0. Nichts. Alles. Niemals. Immer.
Es geht um den Prozess zwischen Alpha und Omega.
- Jede Organisation entsteht aus dem Nichts, in welchem es
weder einen Anlass, noch eine Gelegenheit zur Organisation gibt.
Dieser Status ist nicht vorstellbar, da alle Überlegungen nur
dazu führen, das "Nichts" zu strukturieren. Damit wird das
"Nichts" jedoch zu einem "Etwas".
- Jede Organisation verschwindet irgendwann wieder im
"Nichts". Alle Spuren sind aufgelöst. Nichts kann mehr auf die
Organisation oder eine Person zurückgeführt werden, die jemals
zur Organisation gehörte oder mit ihr zu tun hatte oder von ihr
wusste oder zumindest eine Ahnung davon hatte. Dieser Status ist
nicht vorstellbar, da alle Überlegungen nur dazu führen, etwas,
das jemals eine Existenz erhalten hat, "wieder aus der Welt zu
schaffen" bzw. schaffen zu können. Alle diesbezüglichen Versuche
verstärken jedoch die Existenz. Das Niemals ist nicht
vorstellbar, weil alle Versuche, es sich vorzustellen, da
"Niemals" gliedern in jene Komponenten, die (zumindest im
Moment) nicht möglich oder besser: nicht wahrscheinlich sind
oder erscheinen.
- "Alles" verweist auf die Unteilbarkeit der Organisation. Was
immer mit, durch und wegen der Organisation geschieht oder
unterlassen wird, umfasst immer "Alles". Dieser Status ist nicht
vorstellbar. Alle Versuche "Alles" zu beschreiben, zeigen nur
die Grenzen auf, was dazu gerechnet wird und was nicht, also wie
das unteilbare "Alles" zweckmäßig gegliedert wird. Das "All -
ES": "Alles ist" bedeutet jedoch "Alle ist" gleichzeitig und
gleichwertig.
- "Immer" verweist auf die Zeitlosigkeit der Organisation, in
welcher und durch welche und mit welcher alle Komponenten immer
gleichzeitig und gleichwertig sich wechselseitig bedingen,
durchdringen, verursachen und nachfolgen. Die Vorstellungen von
"Immer" überschreiten das Denkvermögen in der Regel spätestens
dann, wenn in das "Immer" auch die Zustände "Nichts", "Niemals"
und "Alles" einbezogen werden (wollen), die ebenfalls immer
gleichzeitig und gleichwertig bestehen, eben "Immer".
Eine Organisation verbindet immer alle Vorstellungen über das
"Nichts", "Alles", "Niemals" und "Immer" aller
- Personen und Organisationen, welche die Organisation tragen,
- Personen und Organisationen, welche die Organisation bilden,
- Personen und Organisationen, welche die Organisation nutzen,
- Personen und Organisationen, welche das Umfeld der
Organisation bilden.
Die Summen sind das Gemeinsame, was die Personen und
Organisationen verbindet und bindet und das Wesen der "Organisation"
ausmachen, durch welche es geschieht. Die Versuche einer Analyse
zeigen nur die Ausgriffe jeder Personen auf, welche durch ihren
Status, ihren Blickwinkel und ihre Interessen und Absichten bestimmt
sind. Mehr nicht.