HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Organisationslernen - lernende Organisation."



Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der Lernziele der Architekturen von Ordnung. (Ordnungen).

Es geht um den Entwurf und die Gestaltung der Ordnungen der Organisation für und durch z.B. die:

  1. Personen und Organisationen, welche die Organisation tragen (wollen, können, dürfen, müssen),
  2. Personen und Organisationen, welche die Organisation bilden (wollen, können, dürfen, müssen),
  3. Personen und Organisationen, welche die Organisation nutzen (wollen, können, dürfen, müssen),
  4. Personen und Organisationen, welche das Umfeld der Organisation bilden (wollen, können, dürfen, müssen).

Lernziele im Organisationslernen der Architekturen der Ordnungen sind das Lernen der Ordnungen für z.B.:

  1. die räumliche Ordnung der Organisation (Raumordnung),
  2. die zeitliche Ordnung der Organisation (Zeitordnung),
  3. die räumliche Anordnungen der Organisationsglieder,
  4. die Zuordnungen,
  5. die Verschachtelungen,
  6. die Reihungen,
  7. die Aneinanderreihungen (Vorgänger - Nachfolger),
  8. die Verbindungen (Durchgänge, Übergänge),
  9. die Kombinationen,
  10. die Zugänge (Eingänge und Ausgänge).

Lernziele im Organisationslernen der Architekturen der Ordnungen sind das Lernen der Abfolgen von z.B.:

  1. Vorarbeiten, Zuarbeiten,
  2. Zusteuerungen, Zuführungen, Zulieferungen
  3. Pausen, Leerzeiten, Ruhezeiten,
  4. Leistungszeiten, Arbeitszeiten,
  5. Auslastungen, Staus,
  6. Abzweigungen,
  7. Verteilungen,
  8. Abteilungen, Trennungen, Getrennthaltungen,
  9. Nacharbeiten,
  10. Ableitungen, Zuführungen zur Weiterverarbeitung, Weiterverwendungen.

Lernziele im Organisationslernen der Architekturen der Ordnungen sind das Lernen der Raumordnungen für z.B.:

  1. Türen, Haustüren, Durchgänge,
  2. Zugänge, Übergänge, Flure,
  3. Treppenhäuser, Aufzüge,
  4. Silos, Tanks,
  5. Technikräume,
  6. Parks, Fuhrparks, Maschinenparks, Parkplätze,
  7. Abstellplätze, Vorratsplätze, Lager, Zwischenlager,
  8. Vorläufige Bauten, Hilfseinrichtungen,
  9. Puffer, Lücken, Freiflächen, Zwischenräume
  10. Reserveflächen, reservierte Optionen (Zugriffsmöglichkeiten), Vorsorgen.

Lernziele im Organisationslernen der Architekturen der Ordnungen sind das Lernen der Nachhaltigkeit durch z.B.:

  1. Wiederverwendungen,
  2. Recyclingfähigkeit,
  3. Verträglichkeit der Stoffe,
  4. Lebensdauer,
  5. Nutzungsdauer,
  6. Haltbarkeit,
  7. Zugänglichkeit für Pflege und Wartung,
  8. Ausführungen,
  9. Baumaterialien, Werkstoffe,
  10. Techniken, Verfahren und Methoden.

Lernziele im Organisationslernen der Architekturen der Ordnungen sind das Lernen der Erfüllung und Einhaltung der Anforderungen für z.B.:

  1. Licht, Wärme, Energie,
  2. Versorgung,
  3. Entsorgung,
  4. Sicherheit,
  5. Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit,
  6. Handlungsfähigkeit,
  7. Durchsatz, Menge,
  8. Qualität,
  9. Flexibilität, Stabilität, Starrheit, Steifheit,
  10. Handlichkeit, Handhabbarkeit (Maße, Gewichte).

Lernziele im Organisationslernen der Architekturen der Ordnungen sind das Lernen der Verhältnisse zueinander durch die Architekturen für z.B.:

  1. Proportionierungen,
  2. Größenverhältnisse,
  3. Kapazitäten,
  4. Fassungsvermögen,
  5. Leistungsvermögen,
  6. Leistungsgrenzen,
  7. Dimensionen,
  8. Durchsetzungsstärken,
  9. Durchsetzungsmengen, Durchlaufmengen,
  10. Verarbeitungskapazitäten.

Lernziele im Organisationslernen der Architekturen der Ordnungen sind das Lernen der Hierarchien durch die Architekturen für z.B.:

  1. Zuständigkeiten,
  2. Ausgestaltungen der Hierarchien,
  3. Gliederungen der Organisation,
  4. Anordnungen der Organisationsglieder,
  5. Überordnungen,
  6. Unterordnungen,
  7. Zuordnungen,
  8. Gleichordnungen,
  9. Ungeordnetes,
  10. Zufälliges, Unvorhergesehenes, Unplanbares.

Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:

Die Mediendidaktik für die Wissensprozesse in der VPMA verweist immer wieder:

  1. auf die Ordnungen der Organisation, in welche das Projekt und das Projektmanagement eingebettet ist,
  2. auf die Ordnungen des Projekts und des Projektmanagements, die sich im Projektfortschritt ändern,
  3. auf die Eingriffe in die Ordnungen durch das Projekt und das Projektmanagement und die dadurch ermöglichten, geplanten, erwarteten, unerwarteten, erwünschten und unterwünschten Folgen, Wirkungen und Reaktionen,
  4. auf die Eingriffe in die Ordnungen des Projekts und des Projektmanagements im Projektverlauf.

Die Anleitungen, Empfehlungen und Mahnungen fordern die Beteiligten und Betroffenen auf, die situativen Aufgeregtheiten oder Durchhängephasen in die bestehenden und neuen Ordnungen zu verorten.

 

Empfehlung:


Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was Ihnen:

  1. gefällt,
  2. auffällt,
  3. missfällt,
  4. zufällt,
  5. fehlt.

Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was:

  1. anfällt,
  2. entfällt,
  3. verfällt,
  4. zerfällt,
  5. abfällt.

...und entscheiden, was Sie mit Ihren Aufzeichnungen anfangen (wollen, können, dürfen, müssen).