Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der
Lernziele von Lernen von psychischer Energie. (Emotionalität.
Soziale Energie.)
Es geht um die psychische Energie als Organisation, der Organisation, in
der Organisation, mit der Organisation, durch die Organisation,
trotz der Organisation und wegen der Organisation und den
psychischen Energien z.B. der:
- Personen und Organisationen, welche die Organisation tragen
(wollen, können, dürfen, müssen),
- Personen und Organisationen, welche die Organisation bilden
(wollen, können, dürfen, müssen),
- Personen und Organisationen, welche die Organisation nutzen
(wollen, können, dürfen, müssen),
- Personen und Organisationen, welche das Umfeld der
Organisation bilden (wollen, können, dürfen, müssen).
Alle sind gemeinsam und jeder für sich:
- ein Teil der Seele (der Organisation),
- ein Teil und ein Beitrag zu den vorherrschenden Gefühlen der
Menschen in der Organisation und in Bezug auf die Organisation,
- ein Träger, Übersetzer, Anwender und Multiplikator der
eigenen und gemeinsamen Archetypen und Stereotypen,
- ein Reservat für die psychische Energie,
- ein Generator für die psychische Energie,
- ein Transformator der psychischen Energie,
- ein Sammelbecken für die psychische Energie, die im Moment
nicht ausgelebt wird oder werden will (kann, darf, muss),
- ein Spielball der psychischen Energien,
- ein Feld (Austragungsort, Erscheinungsort) der psychischen
Energien,
Die Organisation selbst hat "keine Gefühle". Sie bietet jedoch
durch ihren Rahmen Gelegenheiten und Wahrscheinlichkeiten, dass
Gefühle erlebt werden (können, dürfen, müssen). In der Regel
überlagern einzelne Gefühle die anderen. Alle Gefühle werden in
Menschen ausgelöst und ausgelebt in ihrer "positiven" oder
"negativen" Form wie z.B.:
- Freude,
- Trauer,
- Angst,
- Aggression, Wut,
- Liebe,
- Vertrauen,
- Zufriedenheit,
- Geborgenheit,
- Offenheit,
- Sicherheit.
Das Organisationslernen der psychischen Energie macht alle direkt
und indirekt zu Beteiligten, Betroffenen, Wettbewerbern, Gegnern und
Trägern der psychischen Energie. Lernziele sind Schaffung der Rahmenbedingungen und die
Auseinandersetzung mit den Grenzen und Begrenzungen für das z.B.:
- Lernen der Verbindungen und Gestaltungen der individuellen
und gemeinsamen Motivationen in der Organisation und mit der
Organisation,
- Lernen der Steuerung des Glaubens der Menschen in der
Organisation, mit der Organisation und durch die Organisation,
(Religion, Weltanschauung),
- Lernen der Steuerung der Wertorientierungen der Menschen in
der Organisation, mit der Organisation und durch die
Organisation,
- Lernen der Steuerung der Ausrichtung der Menschen in der
Organisation, mit der Organisation und durch die Organisation,
(Worauf sich die Menschen konzentrieren wollen, können dürfen,
müssen.),
- Lernen der Steuerung der Entschlossenheit der Menschen in
der Organisation, mit der Organisation und durch die
Organisation, (Wozu sich die Menschen entschließen (wollen,
können, dürfen, müssen.),
- Lernen der Steuerung des Vertrauens der Menschen in der
Organisation, mit der Organisation und durch die Organisation,
(Wem die Menschen vertrauen (wollen, können, dürfen, sollen,
müssen),
- Lernen der Steuerung der Auswahl, Verdichtungen und
Bedeutungen der Archetypen der Organisation, mit der
Organisation und durch die Organisation (Symbole, Zeichen,
Farben, Formen, Begriffe),
- Lernen der Steuerung der Ausdrucksform der psychischen
Energie in einer günstigen Art und Weise für die Organisation,
mit der Organisation und durch die Organisation,
- Lernen der Steuerung des Betriebsklimas und des
Leistungsklimas in der Organisation, mit der Organisation und
durch die Organisation,
- Lernen der Steuerung des Gemeinsamen in der Organisation,
mit der Organisation und durch die Organisation, (Was
zusammenhält, standhält, tragfähig und belastbar ist.)
Die psychische Energie fließt unmittelbar und ungehindert
zwischen allen Menschen und allen Organisationen an jedem Ort zu
jedem Zeitpunkt. Als soziale Energie ist an jedem Ort und zu jeder Zeit latent in
unberechenbarer Größe durch Auslöser mobilisierbar. Die Größe, Kraft
und Dauer der psychischen Energie ist nicht berechenbar, sondern
zeigen sich immer "nur" in ihren unmittelbaren Wirkungen, die auch
dann gegeben sind, wenn sie weder wahrgenommen noch mit ihren
psychischen Ursachen in Verbindung gebracht werden (wollen, können,
dürfen, müssen).
Die Lernziele im Organisationslernen von Organisationen für die
psychische Energie betreffen die Grenzen und Begrenzungen für die
psychische Energie und die Begünstigungen solcher psychischer
Energien, die für die Organisation nützlich, d.h. "positiv" sind.
Dabei richten sich die Lernziele gleichzeitig auf die Früherkennung,
Abwehr, Abfuhr, Blockierung oder Umleitung von psychischen Energien,
die für die Organisation unnütz, nachteilig oder gar schädlich sein
können, d.h. "negativ" sind, besser: als "negativ" behandelt werden
(können, dürfen, müssen). Als Mittel stehen in der Regel nur die
Strukturen zur Verfügung, innerhalb deren die Regelungen und
Steuerungen der selbst erzeugten, zugelassenen, ausgelösten und
eingebrachten psychischen Energien erfolgen kann (darf, muss).
"Negative" psychische Energien sind leichter handhabbar.
"Positive" psychische Energien sind durch die Organisation nicht gestaltbar.
Psychische Energie ist ein Ergebnis oder ein
Potenzial, das nur nutzbar ist oder bereits wirkt in "Verdichtungen"
von psychischer Energie in z.B.:
- Symbiosen,
- Urängsten, Psychosen (Seelenkrankheiten), Neurosen (Krankheiten der Organe der Seele an der Schnittstelle
Seele/Geist/Körper),
- "blinde Flecken",
- selbst geschaffene, übernommene oder geprägte "Welten",
Idealbilder, "Soll's",
- Einbildungen,
- Glaubenssätzen, Überzeugungen,
- Einstellungen,
- Selbstbild, Selbsteinschätzungen,
- Weltbild, Erklärungsmodellen für die Welt,
- Feindbilder.
Lernziele im Organisationslernen sind auch das Lernen der Mobilisierung
der psychischen Energien durch Auslöser, Schlüsselimpulse und
Schlüsselsignale. Die psychische Energie ist immer latent vorhanden. Ihre Wirkung
zeigt sich in der der Art und Weise, wie sich die psychische Energie
ausdrückt. Für die gleiche Energieform werden je nach Ausdruck bzw.
der Erscheinungsform, der Einwirkung, Auswirkung und Folgen polare
Bezeichnungen (oder Mischformen oder Zwischenformen) verwendet wie z.B.:
- Liebe und Hass,
- Freude und Trauer,
- Mut und Angst,
- Sympathie und Antipathie,
- Angriff und Verteidigung,
- Offenheit und Verschlossenheit,
- Macht und Ohnmacht,
- Recht und Unrecht,
- Erlaubnis und Verbot,
- Chance und Risiko.
Die Lernziel im Organisationslernen von Organisationen betreffen
auch die Bestimmung und Begrenzung der Verarbeitung von Fremdeinschätzungen
durch die Beteiligten und Betroffenen, insbesondere jedoch der
Personen in der Organisation. Die Lernziele schaffen Leitplanken und
Filter für z.B.:
- die Einschätzung der situativen Lage,
- sofortige, "richtige", kompromisslose, zielgerichtete
Ausrichtung und Konzentration der Energie auf den wirksamsten
Punkt (lange vor der bewussten Wahrnehmung!),
- die Wachheit, Wachsamkeit, Aufmerksamkeit, Achtung und
Beachtung,
- die spontane Reaktionen,
- die Selbstwahrnehmung und Verhaltensmuster der Personen auf
Feedback von außen,
- individuelle und gemeinsame "offizielle" Reaktionen,
- Verstärkungen von erwünschten Eigenschaften durch Dritte,
- die Zuschreibungen, "immer in die gleiche Kerbe",
- die Abwertungen von sich, der Sache, der Situation und
Anderen,
- die Überhöhungen ("Du bist der Größte!", "Wir sind die
Größten", "Ohne uns geht nichts!").
Die Leistungen der Psyche der Organisation entsprechen analog den
Leistungen der Psyche für die Menschen wie z.B.:
- Mustererkennung, Ähnlichkeiten und Unterschiede erkennen,
- Assoziationen,
- Träume, Albträume,
- Phantasien, Illusionen,
- Kreativität,
- Charakter,
- Ausdruck, Verhaltensmuster,
- Blick auf die Welt,
- Überlebensstrategien, "automatische Abläufe" in Not, bei Panik,
bei "Schnäppchen", bei günstigen Gelegenheiten,
- Lebenslügen, Selbsttäuschungen.
Die psychischen Energien werden durch Filter verstärkt oder
geschwächt, die gleichzeitig Engpässe
und Durchlässe der psychischen Energien sind wie z.B.:
- die Lebenserfahrungen,
- die (spontanen) Einschätzungen von Risiken, Gefahren, Chancen, Gelegenheiten,
- die Selbsterfahrungen,
- die Muster und Modelle,
- die Sympathien, die Lust, das Interesse,
- die Antipathien, die Unlust, das Desinteresse, die Abwehr,
- die Vorsicht,
- die Scheu,
- die Triebe,
- das Unbewusste.
Die Leistungen der psychischen Energie zeigen sich als z.B.:
- Selektion der Wahrnehmungen, Filter,
- Selektion des Suchverhaltens, Filter,
- Befähigung zum Vertrauen,
- "Wissen", was "richtig" und was "falsch" ist, Spontanbewertungen
ohne Fakten,
- Impulse,
- Mustererkennung, "Gleich und gleich gesellt sich gern.",
- Einsichten,
- Wohlgefühl,
- "Bauchweh", "Unwohlsein",
- Bereitschaft, Wille und Fähigkeit, z.B. zur Entscheidung,
zum Tun oder Unterlassen.
Lernziele im Organisationslernen von Organisationen für die
psychische Energien sind auch die Zeiten, Räume, Regeln,
Spielregeln, Grenzen und Begrenzungen für die Verhaltensmanöver, zu
welchen Ressourcen der Organisation eingesetzt werden. Zu Lernen
sind die Regelungen und Steuerungen von z.B.:
- Interessen, Absichten, Zielen,
- Verhaltenstaktiken,
- Verhaltensstrategien,
- Angriffen, (Verlassen der Grenzen, Grenzüberschreitungen),
- Verteidigung, (Stärkung der Grenzen, Grenzeinhaltungen,
Grenzverstärkungen),
- Gerichtetheit, (Bestimmungen und Unbestimmtes),
- Egoismus und Altruismus,
- psychologische Spiele, Machtspiele, Organisationsspiele,
- Rollenwechsel, Funktionswechsel, Statuswechsel,
- (spontane) Wechsel der Bewertungen.
Lernziele für das Organisationslernen von psychischer Energie
ergeben sich aus den Beziehungsmustern wie z.B.:
- Sucht nach Abhängigkeit ("Kind bleiben"),
- Sucht nach Unabhängigkeit ("Freiheit"),
- Bevorzugung, Ablehnung oder Besetzung einer bestimmten soziale Rolle,
- Bevorzugung, Ablehnung, Besetzung oder Verweigerung einer sozialen Funktionen in der Gemeinschaft,
- Sucht nach bestimmter Rolle,
- Rollenrigidität, Festgefahrensein,
- Unverbundenheit, "Netzwerken", losen, nicht tragfähigen und
belastbaren Bindungen,
- Selbstdarstellungen, Selbstinszenierungen, Wichtigtuereien,
- "Aus dem Staub machen", sich inkompetent, unfähig,
unzuständig machen,
- Überverantwortung.
Lernziele im Organisationslernen der psychischen Energien sind
das Lernen von sozialen Fähigkeiten wie das Lernen von z.B.:
- Bereitschaft, sich einzubringen, einzuordnen, zuzuordnen,
unterzuordnen, überzuordnen,
- Bereitschaft zu Verantwortung,
- Bereitschaft, zu verweigern, sich verweigern,
- Bereitschaft zu helfen
- Bereitschaft, sich helfen zu lassen,
- Fähigkeit zu Beziehungen,
- Fähigkeit zur Gemeinschaft,
- Rücksicht, Rücksichtslosigkeit,
- Bereitschaft zur Gewalt und zur Gewaltlosigkeit,
- sozialen Rollen wie Täter, Retter, Opfer, Verfolger.
Besondere Lernziele im Organisationslernen der psychischen
Energien betreffen die Passungen der psychischen Reifen der Personen
zur Organisation wie z.B. die Reife der:
- Ansichten,
- Empfindsamkeit,
- Empathie, sich einstellen (können),
- Vorsorge,
- Sorge,
- zuwenden, Zuwendung geben, nehmen, annehmen,
- anerkennen, Anerkennung geben, nehmen, annehmen,
- Erlaubnisse und Befähigungen zu Emotionen, Angst, Trauer, Freue, Aggression, Wut,
- eigenen Filter der Bewertungen,
- Einsatzbereitschaft.
Für das Machtstreben in und durch Organisationen dienen Lernziele
wie das Lernen von z.B.:
- Manipulation,
- Tricks,
- List, Listen, Schlauheit,
- Illusionen,
- Kreativität,
- Wut,
- Zerstörung,
- Unberechenbarkeit,
- Fixierungen,
- Isolation, sich isolieren, "zumachen".
Lernziele im Organisationslernen zur Stärkung der psychischen
Energien der Organisation sind die Früherkennung, Beendigung und
Ersetzung von z.B.:
- Einfalt,
- Dummheit,
- "Weiß es halt nicht besser", "Notlösungen", "Quick and dirty-Lösungen",
- Gefangenschaft,
- einer misslichen Lage,
- Selbstschädigung,
- Selbstverletzung,
- Selbstgefährdung,
- Wahn, Größenwahn,
- Fixierungen, Borniertheit ("Mit dem Kopf durch die Wand
gehen").
Die Lernziele betreffen die Art und Weise, wie sich die
Organisation aus der misslichen Lage befreit. Durch die Lernziele
sind zu bestimmen, welchen Raum erhalten und behalten z.B.
- Glaube,
- Aberglaube,
- Überzeugungen,
- Ordnungen, die Einordnungen und Zuordnungen ermöglichen,
- Werte,
- Glaubenssätze,
- Welterklärungen,
- Schlüsse, Kurzschlüsse,
- Wissen,
- Wahrheiten und was für wahr gehalten wird.
Organisationen sind auch Orte für die Befriedigung oder
Frustration von Bedürfnissen. Die Lernziele im Organisationslernen
bestimmen den Raum und die Zeit für die Bedürfnisse nach z.B.:
- Liebe,
- Lebensbedürfnis
- Gesundheit, Unversehrtheit,
- Zugehörigkeit,
- Bewährung, Erfolg,
- Selbstwahrnehmung,
- Befriedigung, Ernährung, Sexualität (sich wahrnehmen und spüren durch Andere).
- Leben, Überleben,
- Schlaf, Ruhe, Erholung, Rückzug,
- Gemeinschaft.
Lernziele im Organisationslernen für psychische Energien sind
Lernziele der Organisation für die Schaffung, Gestaltung und
Erhaltung von Rahmenbedingungen und Gelegenheiten für z.B.
- Selbsterkenntnisse,
- Selbstbeurteilungen,
- Selbstlob, Selbstbelobigungen ("Sich sonnen." "Wer ist die
Schönste im ganzen Land?", keine Nebenbuhler dulden),
- Zufriedenheit,
- gewachsen sein für eine Aufgabe,
- Bewältigung von Stress,
- Soziale Ausbeutung,
- soziale Anbindung,
- soziale Bindungen,
- sich befreien können aus einer misslichen Lage.
Die Lernziele im Organisationslernen für psychische Energien
betreffen auch die Rahmenbedingungen, Grenzen und Begrenzungen der
individuellen und gemeinsamen:
- Bewältigungsstrategien,
- Verhaltensauffälligkeiten,
- Vorlieben,
- Bevorzugungen (Ähnliches, Bekanntes, Vertrautes, vertraut
Erscheinendes),
- Ablehnungen,
- Attraktion, angezogen sein,
- Zuwendungen, Abwendungen, Hinwendungen, Wendungen,
- Desinteressen,
- Neugier,
- "Stutenbissigkeit", Grausamkeit.
Die Lernziele im Organisationslernen für die psychische Energie
bestimmen auch den Rahmen, die Möglichkeiten, die Entwicklung und
die Korrekturen für den Rahmen und die Entscheidungen, die sich die
Personen in der Organisation, mit der Organisation und durch die
Organisation für ihr eigenes Verhalten geben, wie z.B.:
- Selbsterlaubnisse,
- Selbstverbote,
- Selbstzweifel,
- Selbstsicherheit,
- Selbstbewusstsein,
- Selbstsicht,
- fühlen, sich wahrnehmen,
- Faulheit, Bequemlichkeit,
- Zweifel, Bedenken,
- Vorbehalte, Vorurteile.
Die Lernziele im Organisationslernen für die psychische Energien
umfassen auch die Lernziele für die Ermittlung, Prüfung, Bewertung,
Gestaltung und Begrenzung der Vorsteuerungen des Denkens, Planens,
Handelns und Verhaltens der Personen Die Vorsteuerungen geschehen
durch z.B.:
- Verstehen, Verständigung,
- Einsichten,
- Information,
- Kommunikation,
- Signale,
- Zeichen, Symbole,
- Anforderungen "Soll",
- Antreiber, ("Fühle nicht!", "Sei stark!", "Halte es aus!", "Sei perfekt!", "Mach's
dir recht!", "Mach's jemandem recht!", "Beeil Dich!", "Lass Dir keine
Zeit!", "Arbeite hart!"),
- Ansporn, Stimulierungen, Reize, Anreize,
- Motivationen (Selbstmotivationen).
Die Lernziele im Organisationslernen der psychischen Energien
betreffen auch die Interpretation "Auf den ersten Blick", welche
über das Denken, Planen, Entscheiden, Handeln und Verhalten der
Personen und letztlich der gesamten Organisation entscheiden. Die
Lernziele bestimmen die Inhalte, Schwerpunkte, Gewichtungen und
Folgen von z.B.:
- Filter der Wahrnehmungen,
- Filter der Bewertungen,
- Ahnungen,
- Sofort-Erkenntnisse, Sofort-Beurteilungen, zweifellos,
skrupellos, unverrückbar, sofort umsetzen, sofortige absolute
Wirkung,
- Vorsortierungen, Zuordnung in "Schubladen" von
Informationen, Themengebieten, Interessen,
- Auswahl, wichtig, unwichtig, nützlich, unnütz, gefährlich,
harmlos, gut, schlecht,
- Bewertungen, dringend, wichtig, unwichtig, ohne Bedeutung,
vordringlich,
- Einschätzungen der (eigenen) Zuständigkeit,
- Einschätzungen der (eigenen) Verantwortung,,
- Einschätzung der (eigenen) Kompetenz, z.B. zur Bearbeitung,
Erledigung, Entscheidung, Veranlassung.
Durch die Lernziele im Organisationslernen der psychischen
Energien werden festgelegt, wie sich die Organisation und die
Personen in der Organisation, mit der Organisation und durch die
Organisation ausdrücken. Ein Ausdruck geschieht durch z.B.:
- Verständigung nonverbal,
- Mimik,
- Gestik,
- Körperhaltung,
- Sprache,
- Sprachbilder,
- Begriffe, Begriffsbestimmungen,
- Aufenthalt, Wahl des bevorzugten Aufenthaltsortes,
- Schmuck, Kleidung,
- Design, Layout,
Die Lernziele im Organisationslernen der psychischen Energien
regeln auch die Rahmenbedingungen, Anforderungen, Erlaubnisse,
Verbote, Gelegenheiten, Grenzen und Begrenzungen der Selbstdarstellungen
durch z.B.:
- Mythos, Mythen,
- Ansehen, Image,
- Auslobungen,
- Ausstrahlungen,
- Botschaften die gesendet werden, besser: wie sie ankommen,
verstanden und ausgelegt werden,
- Bedrohungspotenzialen, Drohgebärden,
- Verlässlichkeit, Selbstverpflichtungen,
- Kompetenzen (Passungen)
- Veröffentlichungen,
- Geheimnisse, Tabus.
Die psychischen Energien entscheiden letztlich über die Bonität (Kreditwürdigkeit)
der Organisation, die auf den subjektiven(!!!) Einschätzungen der
Personen beruht, welche sich auf die Organisation einlassen (wollen,
können, dürfen, müssen). Die Organisation selbst kann die Bonität
(Kreditwürdigkeit) nicht selbst gestalten, sondern durch die
Lernziele im Organisationslernen die Ergebnisse der
Bonitätseinschätzungen verarbeiten. Es geht z.B. um:
- Vertrauensbonus, Vertrauensvorschuss,
- Vertrauensmalus,
- Bürgen erforderlich, Kreditsicherheiten, Vermögen (sachliches,
nicht von den Personen abhängiges!)
- Gerüchteküche, "negative Schlagzeilen", Im Gespräch sein,
nicht im Gerede.
- Bekanntheit, Vertrautheit,
- Erwartungen, den Erwartungen (Vorurteilen) entsprechen (wollen,
können, dürfen, müssen),
- Versprechen, Versprechungen,
- Ehrlichkeit,
- Glaubwürdigkeit,
- Verbindlichkeit.
Die Lernziele im Organisationslernen der psychischen Energien
dienen auch der Früherkennung der Neigung, Vermeidung, Aufdeckung,
Erlaubnis, Verbote oder Durchführung von z.B.:
- Verbrechen,
- Vorteilnahme, Übervorteilungen,
- Betrug,
- Raub, Diebstahl,
- Ausbeutung,
- Vandalismus,
- Verantwortungslosigkeit,
- Disziplinlosigkeit, Gleichgültigkeit ("Wurstigkeit",
"schleifen lassen"),
- Inkompetenzen,
- Anmaßungen und Maßlosigkeiten.
Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:
Die Mediendidaktik für die Wissensprozesse in der VPMA gibt
Anleitungen, Hinweise und Mahnungen für die Anpassungen des Projekts
und des Projektmanagements an die situativen, generellen und
speziellen Motivationen, Interessen, Absichten, Ansprüche, Ziele und
Erwartungen der jeweiligen betroffenen und beteiligten planenden,
entscheidenden und handelnden Personen im aktuellen Projekt, der
aktuellen Aufgabenstellung und bezüglich des weiteren
Projektverlaufs.
Die psychische Energie erscheint "nicht rational". Sie ist es
auch nicht und wird deshalb insbesondere dort verkannt oder
verleugnet, wo "nur die harten Fakten ausschlaggebend sind (sein
dürfen)" und gerade deshalb zu "irrationalen Planungen,
Entscheidungen, Handlungen und Verhaltensweisen" führen, die jedoch
erst im Nachhinein als solche erkannt werden, wenn überhaupt.
Die Anleitungen, Hinweise und Mahnungen fordern und ermöglichen
immer wieder die Auseinandersetzung mit der vorherrschenden Stimmung
im Projekt und im Projektmanagement. Sie kann jederzeit umschlagen.
Aus Gönnern werden Gegner und aus Widerstand wird Unterstützung.
("Paulus wird zum Saulus.") Es wird insbesondere dazu angehalten,
das Projekt und das Projektmanagement zeitlich und inhaltlich so zu
gliedern, dass jederzeit die notwendigen Entscheidungen über das
Projekt und das Projektmanagement sowie über den Fortschritt
getroffen werden (können, dürfen, müssen).