Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Organisationslernen - lernende Organisation."

Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der Lernziele für Lernen von Arbeitsräumen (Leistungsräume, Produktionsräume, Werkstätten).

Arbeitsräume sind Räume, die von der Organisation bereitgestellt werden, damit in ihnen die Menschen oder Maschinen jene Beiträge für die Organisation erstellen können, dürfen, sollen oder müssen, die dazu beitragen, dass die Organisation als Ganzes erhalten bleibt und die Produkte und Leistungen für Dritte hergestellt bzw. erbracht werden. Solche Räume sind z.B.:

1. Räume für die Führung,
2. Räume für die Entwicklung von Produkten und Leistungen,
3. Räume für die Vorbereitungen von Produkten und Leistungen,
4. Produktionsräume aller Art,
5. Werkstätten aller Art,
6. Räume für die Dienstleistungen,
7. Räume für die Kontrollen, Regelungen und Steuerungen,
8. Räume für die Übergabe und Übernahme von (Teil-)Leistungen oder Produkten,
9. Räume für die Nachbereitung von Produkten und Leistungen,
10. Räume für die Verteilung der Produkte und Leistungen,
11. Räume für die Abnahme von Produkten und Leistungen,
12. Räume für die Abrechnung von Produkten und Leistungen.

Die Räume können lokal, dezentral, mobil oder ausgelagert sein.

Die Lernziele der Organisation bezüglich den Arbeitsräumen sind z.B.

1. Lernen zu ermitteln, wofür welche Arbeitsräume benötigt werden.
2. Lernen zu entscheiden, welche Arbeitsräume niemals außerhalb den Grenzen der Organisation liegen dürfen.
3. Lernen, die Anforderungen an die Arbeitsräume zu bestimmen.
4. Lernen, die Arbeitsräume zu beschaffen.
5. Lernen, die Arbeitsräume angemessen auszustatten.
6. Lernen, die Zugänge zu den Arbeitsräumen zu ermöglichen.
7. Lernen, die Arbeitsräume günstig einander zuzuordnen.
8. Lernen, für die Arbeitsräume jeweils eigene Verfassungen (Hausordnungen, Raumordnungen, Nutzungsordnungen) zu schaffen.
9. Lernen, die Prozesse in den Arbeitsräumen zu regeln und zu steuern.
10. Lernen, die Prozesse in den Arbeitsräumen zu beherrschen.
11. Lernen, alle Nutzer der Arbeitsräume in die Art und Weise der Nutzungen einzuweisen.
12. Lernen, die Prozesse in den Arbeitsräumen zu beenden.
13. Lernen, die Arbeitsräume funktionsfähig zu halten.
14. Lernen, die Arbeitsräume zu schützen.

Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:

Die Mediendidaktik für den Wissensprozess in der VPMA weist insbesondere die Verantwortlichen für die Projekte und das Projektmanagement immer wieder an, rechtzeitig zu prüfen und gegebenenfalls sicherzustellen, dass die für die Projekte und das Projektmanagement erforderlichen Arbeitsräume auch zu den richtigen Zeitpunkten, an den richtigen Orten und mit der notwendigen Ausstattung zur Verfügung stehen.