HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Organisationslernen - lernende Organisation."



Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der Lernziele für Lernen von Größe der Organisation.

Die Größe einer Organisation kann nach vielen Dimensionen bestimmt werden, z.B.

  1. absolute Größe (nach beliebigen Parametern wie z.B. Kapital, Mitarbeiterzahl, Umsatz, Kunden, Produkte, Orte)
  2. räumliche Größe (nach beliebigen Parametern wie z.B. Länge, Breite, Höhe, Geschäftsgebiete, Beschaffungsgebiete)
  3. Größe der Bedeutung.
  4. Größe der Wirkung.
  5. Größe der Nutznießung.
  6. Größe der Nützlichkeit.
  7. Größe der Ausstrahlung.
  8. Größe des Handlungsfeldes.
  9. Größe des Wirkungsfeldes.
  10. relative Größen (Verhältnisse zu anderen Organisationen).
  11. Größe der Eigenbedeutung (Welche Größe sich die Organisation selbst zuschreibt).
  12. Größe der Fremdbedeutung (Welche Größe Dritte der Organisation zuschreiben).

Die Größe selbst ein Faktum. Sie ist weder gut noch schlecht, sondern eine Gegebenheit, die sich aus den Parametern ergibt, die zur Ermittlung bzw. Berechnung der Größen eingesetzt werden. Verändern sich die Parameter, wird die Organisation "größer" oder "kleiner", obwohl sie selbst sich nicht verändert hat. Die Konsequenzen aus solchen Veränderungen der Größe der Organisation sind jedoch dieselben, wie wenn die tatsächliche Größe der Organisation sich verändert hätte.

Die für eine Größenbestimmung verwendeten Parameter sind beliebig und können also willkürlich verwendet werden. In der Regel werden bestimmte Parameter bevorzugt, um die Größen von Organisationen untereinander vergleichbar zu machen. Je nach Parameter ist jede Organisation in der Regel Zwerg und Riese zugleich.

Obwohl sich die Größe einer Organisation jeweils von selbst ergibt, bestehen bezüglich den einzelnen Größen z.B. folgende Lernziele von Organisationen:

  1. Ermitteln der Größen, welche für die Organisation eine Bedeutung haben.
  2. Ermitteln der Größen, welche für die Planungen, Entscheidungen, die Organisation, das Handeln und Verhalten der Organisation ausschlaggebend sind.
  3. Kennen bzw. Ermitteln bzw. Lernen des Gesamtvolumens, auf welches sich eine Messgröße bezieht.
  4. Bestimmen der Größe der Organisation.
  5. Lernen, die IST-Organisation auf die Eignung und Passung für die Größe der Organisation zu überprüfen.
  6. Lernen, die IST-Organisation auf die Eignung und Passung für die Größe der Organisation anzupassen.
  7. Lernen, die künftige (relative) Größe der Organisation im Verhältnis zum jeweiligen Gesamtvolumen zu ermitteln und zu bestimmen.
  8. Lernen, die Binnenorganisation auf die künftige (relative) Größe der Organisation hin auszurichten.
  9. Lernen, die Grenzen der Größen auf ein Maß zu begrenzen, welches mit den anderen Größendimensionen verträglich ist.
  10. Lernen, Fehlentwicklungen von einzelnen Größen zu erkennen und zu korrigieren.
  11. Lernen, falsche, überholte oder fehlende Messgrößen zu ersetzen.

Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:

Die Mediendidaktik für den Wissensprozess in der VPMA zeigt immer wieder auf, wo und von wem worüber zu entscheiden ist, damit für die Projekte und das Projektmanagement die angemessenen Größen erkannt, entschieden und dann auch verwirklicht werden (können).

 

Empfehlung:


Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was Ihnen:

  1. gefällt,
  2. auffällt,
  3. missfällt,
  4. zufällt,
  5. fehlt.

Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was:

  1. anfällt,
  2. entfällt,
  3. verfällt,
  4. zerfällt,
  5. abfällt.

...und entscheiden, was Sie mit Ihren Aufzeichnungen anfangen (wollen, können, dürfen, müssen).