Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der
Lernziele für Lernen von unbegrenzten Raumstrukturen.
Alle Räume sind per definitionem begrenzt. Dennoch scheinen
folgende Räume keine Begrenzungen aufzuweisen:
- Ethik, Werte, Moral, Tabus,
- Glaube, Religion, Weltanschauungen,
- Bedürfnisse, Motive, Motivationen,
- Emotionen, Haltungen.
Die Inhalte sind mit Sicherheit begrenzt und begrenzbar, nicht
doch die Phänomene an sich: Sie sind nicht begrenzt und auch nicht
begrenzbar. Aus ihnen ergeben sich rigide Grenzen und Begrenzungen
der Organisation bezüglich allem, was als Recht und richtig oder
erlaubt und verboten ist. Allgemeingültige, erwünschte Inhalte
werden oft in Gesetzen, Bibeln, Statuten oder Leitbildern offiziell
gemacht.
Die Lernziele der Organisation bezüglich den unbegrenzten
Strukturen - jeweils analog für unbegrenzte Binnenräume wie für die
Organisation im grenzenlosen Umfeld - sind z.B.
- Lernen zu ermitteln, wem oder wozu die Organisation
letztlich dient. "Wessen Brot ist eß', dessen Lied ich sing."
- Lernen, die Abhängigkeiten und Einflussnahmen sowie die
Erscheinungsformen der Ohnmacht zu Veränderungen zu ermitteln.
- Lernen, die Verantwortung für die Beiträge der Organisation
zu den unbegrenzten Raumstrukturen zu ermitteln.
- Lernen, die Verantwortung für die Beiträge der Organisation
zu den unbegrenzten Raumstrukturen zu übernehmen.
- Lernen, die Art und Weise der Beiträge der Organisation zu
den unbegrenzten Raumstrukturen zu bestimmen.
- Lernen, die Strukturen der Organisation so auszurichten,
dass sie eher nur die erwünschten Beiträge zu den unbegrenzten
Raumstrukturen unterstützen.
- Lernen, Missbrauch der Organisation oder Teilen davon oder
von Strukturen zu unerwünschten Beiträgen zu erkennen.
- Lernen, Missbrauch der Organisation oder Teilen davon oder
von Strukturen zu beenden.
- Lernen, die Strukturen zu zerstören, die unerwünschte
Beiträge oder Missbrauch der Strukturen ermöglichen.
- Lernen, die gesamte Organisation zu zerstören bzw. zumindest
geordnet aufzulösen, wenn sie überwiegend nur noch unerwünschte
Beiträge zu den unbegrenzten Strukturen begünstigt.
Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:
Die Mediendidaktik für den Wissensprozess in der VPMA macht die
Betroffenen und Beteiligten immer wieder auf die Möglichkeiten und
Gelegenheiten aufmerksam, an welchen zu entscheiden ist, was die
Projekte und das Projektmanagement letztendlich beherrscht.
Unerwünschte sowie ungenutzte Ressourcen können auch im
Projektfortschritt leichter erkannt und entsprechend gestaltet
werden.
Empfehlung:
Feststellen,
festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was Ihnen:
- gefällt,
- auffällt,
- missfällt,
- zufällt,
- fehlt.
Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was:
- anfällt,
- entfällt,
- verfällt,
- zerfällt,
- abfällt.
...und entscheiden, was Sie mit Ihren Aufzeichnungen anfangen
(wollen, können, dürfen, müssen).