HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Organisationslernen - lernende Organisation."



Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der Lernziele für Lernen von unendlichen Raumstrukturen.

Unendliche Raumstrukturen sind zumindest in einer Dimension unendlich, d.h. ohne Grenze bzw. Begrenzung. In der Regel ist nicht bekannt, erfahrbar oder gar bestimmbar, was jenseits der unendlichen Dimension liegt, d.h. welche Qualität die unendliche Dimension annimmt, wenn sie noch nicht oder nicht mehr zum Raum gehörig zählen kann. Manchmal scheinen die unendlichen Raumstrukturen auch durch die Organisation hindurchzugehen, ohne dass die Organisation selbst Teil davon zu werden scheint oder sie zu gestalten oder zu nutzen vermag. Dazu zählen z.B.:

  1. Strahlung. Sie hat zwar eine Quelle, aber kein Ende.
  2. Kraft. Sie ist ein Ergebnis, das wirkt.
  3. Gemeinsamkeiten. Sie bestehen.
  4. Ähnlichkeiten und Unterschiede: Sie bestehen.
  5. Konstellationen: Sie werden immer nur begrenzt betrachtet, sind jedoch letztlich unbegrenzt.
  6. Passungen: Sie bestehen oder bestehen nicht, was bestimmte Merkmale oder Dimensionen angeht.
  7. Gleichartigkeiten: Sie bestehen oder bestehen nicht, was bestimmte Merkmale oder Dimensionen angeht.
  8. Archetypen.
  9. Kreisläufe.
  10. Zyklen.
  11. Rhythmen.
  12. Statik: Sie entsteht aus wechselwirkenden Kräften.
  13. Spin: Konstanz des ersten Bewegungsmusters,
  14. Nähe und Distanz.

Wie die Aufzählung vermuten lässt, werden fast immer die Grenzen und Übergänge von Raum und Zeit berührt. Dennoch handelt es sich um Raumstrukturen. Sie können am ehesten als Muster verstanden werden, die die Räume per se selbst bilden bzw. die sich aus den Beziehungen und Verhältnisse der Räume zueinander ergeben.

Die Lernziele der Organisation bezüglich den unendlichen Räumen sind z.B.:

  1. Lernen, die Eigengesetzlichkeiten der Räume zu erkennen.
  2. Lernen, die Eigenwirkungen der Räume (Wirkungen per se) zu erkennen.
  3. Lernen, die Selbstdispositionen (Drift) der Räume zu erkennen.
  4. Lernen, die Selbstorganisation der Räume zu erkennen.
  5. Lernen, die Muster der Räume zu erkennen.
  6. Lernen, die Wechselwirkungen der Räume zu erkennen.
  7. Lernen, die ohnehin ablaufenden räumlichen Prozesse zu erkennen und zu verstehen.
  8. Lernen, die ohnehin ablaufenden räumlichen Prozesse zu nutzen.
  9. Lernen, die Einwirkungen der ohnehin ablaufenden räumlichen Prozesse zu gestalten.
  10. Lernen, Strukturen zu bilden, die auf die ohnehin ablaufenden Prozesse in einer bestimmten Art und Weise einwirken können.

Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:

Die Mediendidaktik für den Wissensprozess in der VPMA fordert die Betroffenen und Beteiligten immer wieder auf, die ohnehin ablaufenden und selbstverständlich gewordenen Strukturen und Prozesse in den Projekten und im Projektmanagement zu nutzen. Das schont Ressourcen, weil "das Rad nicht immer wieder neu erfunden wird."

 

Empfehlung:


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