HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Organisationslernen - lernende Organisation."



Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der Lernziele für Lernen von Eleganz und Anmut in der Bewegung. "Tanz".

Die Lernziele zeigen sich als Anforderungen und Herausforderungen an die Personen, die in der Organisation die Funktionen erfüllen sowie an Dritte, die für die Organisation Beiträge erbringen. Die Personen erlernen das Geforderte in der Regel in ihrer beruflichen Sozialisation.

Die Lernziele der Organisation betreffen die Fitness, die Bereitschaft, die Steuerung und Regelung aller Beteiligten und der Prozesse, damit im Ergebnis die Bewegungen der Organisation harmonisch sind und fließend ineinander übergehen. Die Eleganz ist kein herstellbares Ergebnis, sondern stellt sich von selbst ein oder eben nicht. In diesem Fall wird die Organisation als unflexibel, starr und mitunter auch als inkompetent oder brutal wahrgenommen.

Die Lernziele betreffen z.B.:

  1. Ermittlung und Akzeptanz der von der Organisation geforderten Beweglichkeit.
  2. Ermittlung und Festlegung von Übungsfeldern, in welchen sich die Organisation darin übt, wie sie bei entsprechenden Ernstsituationen die Gesamtfunktionalität sichert.
  3. Lernen von Anforderungsprofilen an alle Funktionen in der Organisation, die konsequent von den betroffenen Personen eingefordert werden.
  4. Lernen von Anforderungsprofilen an Dritte, die Beiträge oder Leistungen für die Organisation erbringen.
  5. Lernen der Beherrschung der Schwankungen der äußeren Wirkkräfte, wenn sie zwischen Druck und Sog schwanken, bzw. auch ausbleiben.
  6. Lernen der Verbindungen der Erwartungen Dritter, von Standards und Normen und den eigenen Bedarfen, Befindlichkeiten und Bedürfnissen.
  7. Kennenlernen und Nutzen des Impetus, der sich aus der Summe der jeweiligen Wirkkräfte ergibt.
  8. Kennenlernen und Ausfüllen des Raumes und der Zeit im Rahmen akzeptierter Grenzen.
  9. Lernen der Übertragung und Verbindung von Vorgaben, eigenen Strukturen und Prozessen und den situativen Gelegenheiten.
  10. Üben und Lernen von Geschick im Umgang mit Ressourcen, der situativen Einteilung der Kraft und der Kondition.
  11. Entwicklung der Virtuosität der Organisation: Lernen von Spitzenleistungen im Rahmen und den Grenzen der Organisation.

Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:

Die Mediendidaktik für den Wissensprozess in der VPMA weist immer wieder auf Warnsignale hin, die Personen in ihren Verantwortungen verleiten lassen könnten, eine zu große Beweglichkeit oder eine unangemessene Unbeweglichkeit der Organisation zu zeitigen. Insbesondere werden die Konflikte zwischen situativen Lösungen und generellen Linien besser erkannt und für die Führung relevant.

 

Empfehlung:


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