HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Organisationslernen - lernende Organisation."



Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der Lernziele für Lernen von Ewigkeit. (Immer Währendes.)

Ewigkeit ist nicht vorstellbar. Sie ist damit auch letztlich nicht beschreibbar und in einem endlichen Leben von Menschen und Organisationen auch nicht erlebbar. Dennoch wird hier angenommen, dass es die Zeitdimension bzw. Zeitstruktur der Ewigkeit gibt und diese etwas anderes als die Unendlichkeit ist. Die größte begriffliche Verwandtschaft der Ewigkeit sehe ich in der Gleichzeitigkeit.

Es geht um die Akzeptanz des Nicht-Wissen-Könnens und um die Annahme, letztlich in etwas eingebettet und eingebunden zu sein, wofür auch alle Erklärungsmöglichkeiten fehlen bzw. jeweils nur Fragmente fassen könnten. Vielleicht hilft das Sprachbild: "Was weiß der Fisch von dem Wasser, in dem er schwimmt und von seiner Rolle und Funktion im Naturkreislauf?" Und meine Anmerkungen dazu: "Was würde es ändern oder nützen, wenn er es wüsste?"

Die Lernziele für das Organisationslernen bezüglich Ewigkeit sind dennoch zumindest:

  1. Lernen zu vertrauen. (Sich selbst, anderen; Urvertrauen).
  2. Lernen, Vertrauen zu rechtfertigen. (Rechenschaft, Reflexion, Lernen).
  3. Lernen von Ohnmacht. (Nicht alles tun können, nicht alles tun müssen.)
  4. Lernen von Verantwortung für sich selbst.
  5. Lernen von Verantwortung für andere.
  6. Lernen von Verantwortung für den Umgang mit Ressourcen.
  7. Lernen von Verantwortung für die Ergebnisse.
  8. Lernen von Liebe (Bindung und Gemeinschaft ohne Zweckbestimmung).
  9. Lernen von Befriedigung und Zufriedenheit. (Mäßigkeit).
  10. Lernen von Demut und Bescheidenheit (nicht alles nehmen, was bereit liegt.)
  11. Lernen von Überschuss (Großzügigkeit im Teilen und Verschenken).
  12. Lernen von Begeisterung, Freude, Lebensfreude, Dasein.
  13. Lernen von Ruhe und Frieden. (Loslassen können. "Es geschehen lassen. Es geschieht, was geschieht. So viel. Nicht mehr und nicht weniger.")

Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:

Die Mediendidaktik für den Wissensprozess in der VPMA regt die Betroffenen und Beteiligten immer wieder an, die Projekte und das Projektmanagement so zu gestalten, dass persönliche und inhaltlicher Erfolg möglich ist. Dadurch werden in der Regel auch die schlummernden Fähigkeiten und Kompetenzen erschlossen.

 

Empfehlung:


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