Vergangen ist alles, woran die Organisation direkt oder indirekt betroffen oder beteiligt war und von der Organisation jetzt oder künftig nicht mehr beeinflusst oder gestaltet werden kann, gleichgültig aus welchem Grunde. Die Vergangenheit beginnt mit dem Zeitpunkt der Idee, die letztlich zur Organisation geführt hat. Die Vergangenheit hat kein Ende. Der Inhalt der Vergangenheit nimmt stetig zu, das Wissen um die Vergangenheit stetig ab, die Bedeutung der Vergangenheit wird immer unfassbarer und scheint immer mehr in den Hintergrund oder Untergrund zu rücken. "Die Vergangenheit kann jedoch jederzeit einen einholen". Dieses Sprachbild zeugt davon, dass die Vergangenheit auch eine Zukunftsperspektive enthält, die sich jederzeit durchsetzen kann.
Vieles kann zwar archiviert werden, bis es jedoch "vergangen" ist, braucht es länger.
Aus der angenommenen (und vielleicht tatsächlich möglichen) Unendlichkeit der Vergangenheit ist eine stetige Motivation der Menschen gegeben, die der Organisation angehören oder angehört hatten. In vielen Fällen geht die Motivation auf die Erben und Nachfolger über. Die Art der Motivation kann sich jedoch immer wieder ändern.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Seite (Mai 2011) fällt mir nichts ein, was zur Vergangenheit einer Organisation zählen könnte. Energiegeladen bleiben, auch wenn sie üblicherweise in der Vergangenheitsform erzählt werden oder als Dokumente vorliegen:
Ebenfalls nicht zur Vergangenheit zählen - auch wenn sie formal abgeschlossen oder aufgegeben worden sind -:
Die beispielhaft beschriebenen Phänomene besitzen unverändert Energie, die unverändert wirkt und verhindert, dass die Vergangenheit eintritt.
Die Lernziele für das Organisationslernen für eine Vergangenheit sind zumindest:
Die Mediendidaktik für den Wissensprozess in der VPMA mahnt die Betroffenen und Beteiligten immer wieder zur sorgfältigen Dokumentation von Entscheidungen und Ereignissen einschließlich ihrer Grundlagen und Ergebnisse an. Ferner wird immer wieder gefordert, das Projekt und das Projektmanagement klar zu gliedern und im Projektfortschritt die jeweiligen Schritte vollständig abzuschließen. Insbesondere wird angeregt, durch den formalen und ordentlichen Projektabschluss, die HCPM-Pässe durch die Auswertungen des Projektmanagements, der Projektergebnisse und der Konsequenzen die Möglichkeiten und die Gelegenheiten zu nutzen, die reale, die vermutete und die erlebte in eine erwünschte Vergangenheit zu überführen.
Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was Ihnen:
Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was:
...und entscheiden, was Sie mit Ihren Aufzeichnungen anfangen (wollen, können, dürfen, müssen).