HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Organisationslernen - lernende Organisation."



Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der Lernziele für Lernen von Zeitlosigkeit (zeitlose Zeitstrukturen).

In der Regel tun sich Organisationen schwer mit zeitlosen Strukturen, die sich gerade wegen ihrer Zeitlosigkeit weder planen, steuern, regeln noch in anderer Art und Weise gestaltbar machen wie z.B.:

  1. Möglichkeiten,
  2. Potenzialen,
  3. Ursachen,
  4. Wirkungen,
  5. Interdependenzen,
  6. Wissen,
  7. Motivationen,
  8. Emotionen,
  9. Bedürfnisse,
  10. Auslöser ("Es macht 'Klick'!" Störungen),
  11. Übergänge ("Dämmerung", Fragen, Probleme),
  12. Stetigkeit (Zeitablauf, Kontinuität),
  13. Geschwindigkeit (Beschleunigung, Verlangsamung, Gleichgeschwindigkeit = "Stillstand"),
  14. Lebenswille,
  15. Todessehnsucht,
  16. Bewusstsein,
  17. Unterbewusstsein,
  18. so genanntes "Kollektives Wissen",
  19. so genanntes "Kollektives Unterbewusstsein".

Alles ist frei nach Albert Einstein "relativ": die zeitlosen Strukturen bestehen per se.

Die zeitlosen Strukturen haben weder einen Beginn noch ein Ende, also auch keine Dauer. Sie sind nach nicht an einen Raum gebunden: sie bestehen per se. Sie können:

  1. schlagartig eine beliebige Existenzform einnehmen und sich sofort absoluten Raum und Zeit(aufwand) verschaffen.
  2. schlagartig "verschwinden", d.h. nicht mehr wahrnehmbar sein und scheinbar nicht oder nicht mehr zu existieren.
  3. nicht inhaltlich, räumlich oder zeitlich begrenzt werden,
  4. nicht mit bestimmten Inhalten, Zwecken oder anderen Bestimmungen versehen werden.
  5. entdeckt werden.
  6. erschlossen werden (jedoch niemals völlig).
  7. genutzt werden.
  8. verfügbar gemacht werden durch "Zulassen" (Nichtstun, keinen Widerstand dagegen leisten).

Die Lernziele für das Organisationslernen bezüglich den zeitlosen Strukturen sind zumindest:

  1. Lernen zu akzeptieren, dass die Macht der Organisation begrenzt ist.
  2. Lernen zu akzeptieren, dass auch der Organisation Ressourcen zur Verfügung stehen, die im Moment nicht erkannt oder erkennbar sind.
  3. Lernen, den zeitlosen Strukturen Organisationszeit einzuräumen, d.h. Gelegenheiten zur Auseinandersetzung mit ihnen.
  4. Lernen, die Impulse aus den zeitlosen Strukturen jederzeit aufzunehmen und wahrzunehmen (wahrnehmen zu lassen).
  5. Lernen, die unvermittelte Gewalt der Impulse aus den zeitlosen Strukturen zu beherrschen, zu steuern, zu kanalisieren.
  6. Lernen, das Ausbleiben von Impulsen aus den zeitlosen Strukturen als höchstes Warnsignal zu verstehen, wahrzunehmen und Ernst zu nehmen.
  7. Lernen zu akzeptieren, dass die zeitlosen Strukturen durch die Organisation nicht beherrscht werden können.
  8. Lernen zu akzeptieren, wie die zeitlosen Strukturen die Organisation beherrschen.
  9. Lernen, die Impulse aus den zeitlosen Strukturen für die Organisation nutzbar zu machen.
  10. Lernen, die Organisation in den Dienst der zeitlosen Strukturen zu stellen (Zulassen und Loslassen können) .

Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:

Die Mediendidaktik für den Wissensprozess in der VPMA gibt insbesondere durch die klaren Strukturen den Betroffenen und Beteiligten immer wieder die Gelegenheit, Impulse von wo auch immer wahrzunehmen, aufzunehmen, zu strukturieren, zu bewerten und mit den Projekten und dem Projektmanagement zu verbinden. Die Impulse erhalten damit einen angemessenen Raum und die angemessene Zeit.

 

Empfehlung:


Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was Ihnen:

  1. gefällt,
  2. auffällt,
  3. missfällt,
  4. zufällt,
  5. fehlt.

Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was:

  1. anfällt,
  2. entfällt,
  3. verfällt,
  4. zerfällt,
  5. abfällt.

...und entscheiden, was Sie mit Ihren Aufzeichnungen anfangen (wollen, können, dürfen, müssen).