Lernen von Ergebnissen (der Organisation): Lernen von
Durchsetzung von Entscheidungen.
Entscheidungen müssen entsprechende Handlungen und ein Verhalten
folgen, das den Entscheidungen entspricht. Die Durchsetzung von
Entscheidungen kann auf vielerlei Art und Weise erfolgen wie z.B.
als
- Durchsetzung bei den Betroffenen und Beteiligten durch
Annahme, Akzeptanz und Ausrichtung des Handelns und Verhaltens
im Sinne der Entscheidungen.
- Durchsetzung durch "Sich-setzen-lassen", indem die
Betroffenen und Beteiligten in einer gewissen Zeitspanne die
Entscheidung verarbeiten und sich nach ihr ausrichten und
(selbst) organisieren.
- Durchdringung der Entscheidung durch alle Ebenen und
Schichten der Organisation hindurch.
- Durch Schaffung von Fakten, in dem z.B. nur noch Ressourcen
bereit gestellt werden für die Lösungen, die der Entscheidung
entsprechen.
- Machtausübung.
- Überzeugungsarbeit.
- Beteiligung und Mitwirkung bei der Entscheidung und
Verpflichtung für die Befolgung der Entscheidung.
- Delegation der Verantwortung für die Durchführung wie z.B.
Anweisungen, Aufträge.
- Gewaltausübung gegen Widerstand, Brechen des Widerstandes,
Zwang, Unterwerfung.
- Führungshandeln wie Erlaubnisse, Verbote, Genehmigungen,
Zustimmungen, Ermutigungen, Schutz, Unterstützung.
Die Lernziele für das Organisationslernen bezüglich des Lernens
von Durchsetzungen von Entscheidungen sind z.B.:
- Lernen, für Entscheidungen Rituale zu schaffen, die für alle
Betroffenen und Beteiligten eindeutig machen, wann und dass eine
Entscheidung erfolgt.
- Lernen, von den Entscheidern eindeutige Entscheidungen zu
verlangen, die also unmissverständlich sind.
- Lernen, generelle Regeln an die Vorbereitungen von
Entscheidungen zu erstellen und einzuhalten.
- Lernen, generelle Regeln für das Entscheidungsverfahren zu
erstellen und einzuhalten.
- Lernen, generelle Regeln für die Entscheider zu erstellen
und bei ihren Entscheidungen einzuhalten.
- Lernen, generelle Regeln für den Umgang mit Entscheidungen
durch die Entscheider selbst zu erstellen und einzuhalten bzw.
deren Einhaltung zu fordern.
- Lernen, generelle Regeln für den Umgang mit Entscheidungen
durch die Betroffenen und Beteiligten zu erstellen und
einzuhalten.
- Lernen, Widerstand gegen die Entscheidungen zu erkennen und
zu bearbeiten und zu nutzen.
- Lernen, Widerstand gegen die Entscheidungen zu überwinden
und gegebenenfalls zu brechen.
- Lernen, Entscheidungen, die sich als falsch erweisen, rasch
zu erkennen und zu korrigieren.
Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:
Die Mediendidaktik für die Ergebnisse in der VPMA leitet die
Betroffenen und Beteiligten an, die in Projekten und im
Projektmanagement notwendigen Entscheidungen zu treffen und die bei
den Entscheidungen noch bestehenden Unsicherheiten rasch zu
reduzieren. Insbesondere werden immer wieder Hinweise gegeben auf
die vielfältigen Warnsignale, die auf Widerstände gegen die
Entscheidungen oder deren Folgen aufmerksam machen. Ferner wird
gemahnt zu kontrollieren, ob die Entscheidungen auch tatsächlich in
angemessenes Handeln und Verhalten umgesetzt werden.
Empfehlung:
Feststellen,
festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was Ihnen:
- gefällt,
- auffällt,
- missfällt,
- zufällt,
- fehlt.
Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was:
- anfällt,
- entfällt,
- verfällt,
- zerfällt,
- abfällt.
...und entscheiden, was Sie mit Ihren Aufzeichnungen anfangen
(wollen, können, dürfen, müssen).