HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Organisationslernen - lernende Organisation."



Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der Lernziele von Funktionen der Informierung. (Information. Formierung.)

Es geht um die Informierung und Information als Organisation, der Organisation, in der Organisation, mit der Organisation, durch die Organisation, trotz der Organisation und der Informierung und Information von und durch z.B.:

  1. Personen und Organisationen, welche die Organisation tragen (wollen, können, dürfen, müssen),
  2. Personen und Organisationen, welche die Organisation bilden (wollen, können, dürfen, müssen),
  3. Personen und Organisationen, welche die Organisation nutzen (wollen, können, dürfen, müssen),
  4. Personen und Organisationen, welche das Umfeld der Organisation bilden (wollen, können, dürfen, müssen).

Die Informierung ist ein Prozess, in welchem Informationen erzeugt, "gesendet", "übertragen", "empfangen", "bearbeitet und verarbeitet", "bewertet" und "gewichtet" werden und durch die Entscheidung abgeschlossen wird. Mit der Informierung ist die der Prozess der "Information" erfolgt, durch welchen etwas in eine Form gebracht wird.

Die Information ist ein Mittel der Informierung. Sie, die Information, besteht aus einem Bündel von mehr oder weniger klaren, vorhandenen oder fehlenden Daten, die im Rahmen von Beziehungen und Bezügen in einer bestimmten, vereinbarten, beliebigen oder zufälligen Art und Weise zur Informierung eingesetzt werden.

Information = zeitlich, örtlich oder inhaltlich geteilte Kommunikation.

Für die sehr unterschiedlichen Vorgänge wird im Alltag in der Regel nur der Begriff "Information" verwendet. Meistens wird unter "Information" eine Einheit verstanden, welche zeitlich, örtlich oder inhaltlich die Kommunikation gliedert in z.B.:

  1. Sender,
  2. Empfänger,
  3. Inhalte,
  4. Zeit,
  5. Orte,
  6. Medien,
  7. Zwecke,
  8. Übermittlungen,
  9. Chiffrierungen,
  10. Dechiffrierungen,
  11. Gelegenheiten,
  12. Anlässe,
  13. Kenntnis der Bedeutungen,
  14. Impulse,
  15. Entscheidungen,
  16. Wirkungen,
  17. Folgen.

Lernziele im Organisationslernen der Funktion der Informierung ist das Lernen der Organisation als Information, d.h. zu lernen, dass die Organisation eine "Information" ist, die informiert wird und selbst informiert. Lernziele sind z.B.:

  1. Lernen der unvermeidlichen Informierung (z.B. durch die Konturen der Organisation, Ecken und Kanten),
  2. Lernen der formellen Informierung,
  3. Lernen der informellen Informierung,
  4. Lernen der automatisierten, technischen Informierung (z.B. "Industrie 4.x"),
  5. Lernen der offenen Information,
  6. Lernen der Botschaften (in Informationen, durch Informierungen),
  7. Lernen der Erkennung der Schlüsselinformationen,
  8. Lernen der Sortierung, Verbindung und Verknüpfung von Informationen,
  9. Lernen der Selektion von Informationen,
  10. Lernen der Ignoranz von Informationen (Begrenzung der Informationsflut).

Lernziele im Organisationslernen der Funktion von Informierung sind das Lernen der Aufbereitung, Speicherung, Übermittlung, Erkennung, Verwertung und Aktualisierung von Informationen wie z.B.:

  1. Stände, Zwischenstände, Endstände,
  2. Ergebnissen,
  3. Summierungen,
  4. Gliederungen und Gesamtsummen,
  5. Aufteilungen, Anteile, Verteilungen z.B. in %
  6. Anzahl, Mengen, (zählen, messen, wiegen, schätzen),
  7. Verweise, Erklärungen, Hinweise,
  8. Darstellungen, Zusammenfassungen, Einordnungen,
  9. Bewertungen, Gewichtungen, Beurteilungen,
  10. Begründungen, Ableitungen, Entscheidungen.

Lernziele im Organisationslernen der Funktion von Informierung ist das Lernen der Aufbereitung, des Einsatzes, der Erkennung, Bewertung, Gewichtung, Beachtung, Verarbeitung, Fortschreibung, Ersetzung oder Verwerfung von Informationen wie z.B.:

  1. Grenzen,
  2. Markierungen, Marken "Pflöcke in der Landschaft",
  3. Termine,
  4. Adressen,
  5. Merkmale,
  6. Verortungen,
  7. Bezüge, Zusammenhänge, Abhängigkeiten,
  8. Botschaften, Appelle,
  9. Provokationen, ((Es liegt beim Empfänger, ob er sich provoziert fühlt!)
  10. Nebel, Vernebelung.

Lernziele im Organisationslernen der Funktion von Information ist das Lernen der Aufbereitung, des Einsatzes, der Erkennung, Bewertung, Gewichtung, Beachtung, Verarbeitung, Fortschreibung, Ersetzung oder Verwerfung von Informationen wie z.B.:

  1. Bekanntmachungen,
  2. Veröffentlichungen,
  3. Literatur,
  4. Anleitungen,
  5. Mahnungen,
  6. Empfehlungen,
  7. Beschreibungen,
  8. Dokumentationen, Zeugnisse, Prüfergebnisse, Zertifikate,
  9. Berichte,
  10. Abschlüsse.

Lernziele im Organisationslernen der Funktion von Informierung sind die Zulassung, Erkennung, Erstellung, Verwendung, Prüfung, Akzeptanz, Korrektur und Entscheidung über z.B.:

  1. Rechnungen,
  2. Berechnungen, Messergebnisse,
  3. Formeln,
  4. Algorithmen, Maßeinheiten,
  5. Preise,
  6. Konditionen,
  7. Analysen, Unterschiede, Interpretationen, Auslegungen, Deutungen,
  8. Diagnosen, Annahmen, Prognosen, Erwartungen,
  9. Vergleiche, Feststellungen, Bewertungen,
  10. Beschlüsse, Festlegungen, Ziele.

Lernziele im Organisationslernen der Funktion von Informierung sind das Lernen der Gestaltung und Verwendung von Informationen zur Aufnahme, Abwehr, Gestaltung, Regelung und Steuerung sowie der Beendigung von Beziehungen. Lernziele sind Informationen und Informierungen über z.B.:

  1. Beziehungen, Bezugnahmen und Bezugsrahmen der Information,
  2. Bedeutung der Information,
  3. AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen,
  4. Leitbilder,
  5. Impressum,
  6. Regeln,
  7. Spielregeln,
  8. Auslobungen,
  9. Verortungen, Hierarchie (der Information),
  10. Nachbarn, Lage.

Lernziele im Organisationslernen von Informierung sind das Lernen der Wahrnehmung, Aufnahme, Bewertung, Gewichtung, Verarbeitung und Gestaltung von nichtdinglichen Informationen wie z.B.:

  1. Reaktionen,
  2. Feedback,
  3. Echo,
  4. Hall, verhallten (kein Echo),
  5. Stille,
  6. Auslassungen, fehlenden Informationen,
  7. Information "zwischen den Zeilen",
  8. Verweigerungen (von Informationen),
  9. Verlust (von Informationen),
  10. Unkenntnis (der Existenz von Informationen).

Informierung geschieht "im Kopf des Informationsempfängers", nicht durch den Sender. Fehlende Daten (Informationen) werden durch Annahmen ersetzt wie: "Es gibt keine Information." oder ignoriert: "Der Mond ist nachweislich nicht vorhanden, wenn keiner hinguckt." Albert Einstein

Lernziele im Organisationslernen von Informierung sind das Lernen der Auswahl, des Einsatzes, der Zulassung, Regelung und Steuerung der Mittel, Träger und Überträger der Information wie z.B.:

  1. Skalen, Tabellen,
  2. Grafiken,
  3. Bilder,
  4. Layout,
  5. Bezeichnungen, Titel, Kürzel,
  6. Medien,
  7. Formen,
  8. Positionierungen,
  9. Verschlüsselungen, Codierungen,
  10. Filter.

Lernziele im Organisationslernen der Funktion von Informierung sind das Lernen des Schutzes der Informationen und der Informierungen vor z.B.:

  1. Spionen,
  2. Fälschungen,
  3. Verwechslungen,
  4. Zerstörungen,
  5. zufälligem Untergang,
  6. Missbrauch,
  7. Fehlverständnissen, Fehlinterpretationen,
  8. Aufhebungen, Auflösungen,
  9. Unwirksamkeit,
  10. Beziehungslosigkeit, Verlust der Bedeutung und des Zusammenhangs.

Information und Botschaft, die zur Informierung erforderlich ist

Lernziele im Organisationslernen der Funktion von Informierung sind das Lernen der Bezüge, Beziehungsgestaltungen, Bezugnahmen und Bezugsformen für Informationen und der Informierungen wie das Lernen von z:B.:

  1. Beziehungen,
  2. Verhältnissen,
  3. Vereinbarungen über das Verständnisse,
  4. Vereinbarungen über die Bedeutungen der Informationen,
  5. Kenntnis der Bedeutung der Information,
  6. Fähigkeit zur Erkenntnis der Bedeutung der Information,
  7. Schlüssel zur Information,
  8. Übertragung, Verbindung der erhaltenen Information zur eigenen Information,
  9. Ermittlung, Erkennung, Bewertung der Differenzen, Passungen,,
  10. Schlussfolgerungen, Entscheidungen.

Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:

Die Mediendidaktik für die Wissensprozesse in der VPMA leitet die planenden, entscheidenden und handelnden Personen zu einer eigenen, soliden und belastbaren Datenbasis als durchgängige Informationsgrundlage für das gesamte Projekt und Projektmanagement an. Die Hinweise, Empfehlungen, Tipps und Mahnungen betreffen die Art und Weise, wie neue, widersprüchliche und vorläufige Informationen erkannt, verwendet und in den Planungen, Entscheidungen, Handlungen und im Verhalten berücksichtigt werden können (dürfen, müssen).

Die Mediendidaktik für die Wissensprozesse in der VPMA zeigt insbesondere auch die Risiken für das Projekt und das Projektmanagement sowie für die Betriebsgeheimnisse auf, die durch die erforderlichen Sammlungen, Bewertungen, Gewichtungen, Abstimmungen, Angleichungen und Festlegungen entstehen (können, werden).

Die Mediendidaktik für die Wissensprozesse in der VPMA gibt Anleitungen für die Planung, Gestaltung, Kontrolle und konsequente Anpassung des Informierungsprozesses entlang des Projektfortschrittes.

 

Empfehlung:


Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was Ihnen:

  1. gefällt,
  2. auffällt,
  3. missfällt,
  4. zufällt,
  5. fehlt.

Feststellen, festhalten, (handschriftlich) sofort notieren, was:

  1. anfällt,
  2. entfällt,
  3. verfällt,
  4. zerfällt,
  5. abfällt.

...und entscheiden, was Sie mit Ihren Aufzeichnungen anfangen (wollen, können, dürfen, müssen).