Lernen von Strukturen der Organisationen: Taxonomie der
Lernziele von Lernen von Leben. Lernen von Frieden.
(Friede und Eintracht der Organisation).
Frieden ist nicht einseitig möglich: Friede geht nur gemeinsam.
Jeder Friede ist endlich. Es geht um den Frieden und die Eintracht der Organisation, als Organisation,
mit der Organisation und durch die Organisation
sowie den Frieden und die Eintracht der z.B.:
- Personen und Organisationen, welche die Organisation tragen
(wollen, können, dürfen, müssen),
- Personen und Organisationen, welche die Organisation bilden
(wollen, können, dürfen, müssen),
- Personen und Organisationen, welche die Organisation nutzen
(wollen, können, dürfen, müssen),
- Personen und Organisationen, welche das Umfeld der
Organisation bilden (wollen, können, dürfen, müssen).
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen der Früherkennung von Unwohlsein und Unzufriedenheit.
- Lernen der Früherkennung von Auffälligkeiten.
- Lernen der Früherkennung von Abweichungen.
- Lernen der Früherkennung von Aggressionspotential.
- Lernen der Ermittlung der Ursachen von Aggression.
- Lernen der Ermittlung von Störungen.
- Lernen der Früherkennung von Ärgernissen.
- Lernen der Früherkennung von Rückmeldungen.
- Lernen der Früherkennung von Signalen, Hinweisen,
Aufmerksamkeiten.
- Lernen der Früherkennung der Uneinigkeit mit sich selbst.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen der Früherkennung von Änderungen und Veränderungen
des Status quo.
- Lernen der Früherkennung der Aufhebung des Gleichgewichts
der Kräfte.
- Lernen der Früherkennung von Verschiebungen der
Kräfteverhältnisse.
- Lernen der Früherkennung von Unpässlichkeiten (Was nicht
oder nicht mehr oder noch nicht passt.)
- Lernen der Früherkennung von Widerstand gegen Änderungen und
Veränderungen.
- Lernen der Früherkennung von Gefährdungen des Friedens.
- Lernen der Früherkennung von Unfrieden.
- Lernen der Früherkennung von möglichen, notwendigen und bereits eingetretenen Änderungen
der Konturen, Grenzen und Begrenzungen,
- Lernen der Früherkennung von Unregelmäßigkeiten bei
geregelten, zugelassenen Einflüssen und Ausflüssen.
- Lernen der Früherkennung von Sog, der die bestehenden
Grenzen einem Unterdruck aussetzt, den sie nicht (mehr)
aushalten, brüchig werden und schließlich einen Einbruch, einen
Ausdruck oder Durchbruch erfahren.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen der Auseinandersetzung mit dem Angrenzenden,
- Lernen der wechselseitigen Akzeptanz,
- Lernen des Verzichts auf Grenzüberschreitungen,
- Lernen des Verzichts auf Eindringen, Ergänzungen des
Angrenzenden,
- Lernen der Stabilisierung des Angrenzenden dort, wo es Schwächen
aufzeigt,
- Lernen der Erkennung von Gleichgültigkeit,
- Lernen des Patts (Gleichgewicht) der Kräfte,
- Lernen der wechselseitigen Aufhebung der Kräfte,
- Lernen der Erkennung von nachlassenden Kräften,
- Lernen der Erkennung von schwindenden (versiegenden)
Kräften.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest das Lernen der Ermittlung
und der Wege zur wechselseitigen, gemeinsamen dynamischen
Anpassungen von z.B.:
- Lernen von Frieden als aktives Tun,
- Lernen von Frieden als das Leben der Grenzen nach oben,
- Lernen von Frieden als das Leben der Grenzen zur Seite,
- Lernen von Frieden als das Leben der Grenzen nach
unten,
- Lernen von Frieden als das Leben der Grenzen nach innen,
- Lernen von Frieden als das Leben der Grenzen nach außen,
- Lernen von Frieden als das Leben der Grenzen zur Vergangenheit,
- Lernen von Frieden als das Leben der Grenzen zur Gegenwart,
- Lernen von Frieden als das Leben der Grenzen zur Zukunft,
- Lernen von Frieden als das Leben der Grenzen zu sich selbst.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen von Frieden als Haltung,
- Lernen von Frieden als Verhalten,
- Lernen von Frieden als Zustand,
- Lernen von Frieden als Ergebnis,
- Lernen von Frieden als Prozess,
- Lernen von Frieden als Kampf (Wettkampf),
- Lernen von Frieden als Bewährung (Bewahrung),
- Lernen von Frieden als Einsatz,
- Lernen von Frieden als Duldung,
- Lernen von Frieden als Einigkeit, Einigung.
Frieden ist Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sowie die Beachtung
von z.B.
- der eigenen Bedürfnisse,
- der Bedürfnisse der Angrenzenden
- von Änderungen,
- von Veränderungen,
- von Ungleichem,
- von Gleichem,
- von Verschiedenem,
- von Identischem,
- von Einseitigem,
- von Gegebenheiten.
Ein Friede endet mit den Konflikten, wenn unterschiedliche Interessen
aufeinandertreffen, die nicht in gemeinsame Lösungen überführt
werden (können, dürfen, wollen, sollen), sondern (nur) durch ein
"Null-Summen-Spiel" "beendet" oder "gelöst" werden (wollen, sollen,
dürfen, müssen, können): Was der Eine verliert, gewinnt der Andere.
Was der Eine gewinnt, verliert der Andere
("Gewinner-Verlierer-Spiel").
Kriegstreiber sind also deshalb insbesondere jene, die ihren
eigenen Vorteil durch eine Benachteiligung der Anderen suchen, ohne
dass über dieses Ansinnen hinaus auch andere Bedürfnisse bestehen.
Die Befriedigung des kriegerischen Ansinnens führt deshalb auch
nicht zum Frieden, sondern gebiert nur neue Runden.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen von Einklang,
- Lernen von Zufriedenheit,
- Lernen von Genügsamkeit,
- Lernen von Bescheidenheit,
- Lernen von Kraft,
- Lernen von Tüchtigkeit,
- Lernen von Entschlossenheit,
- Lernen von Stand,
- Lernen von Einstand (Einstehen),
- Lernen von Bestand (Durchsatz, Durchsetzen).
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen der Achtung vor sich selbst,
- Lernen der Achtung von sich selbst,
- Lernen der Achtung von Anderen,
- Lernen der Achtung der Anderen,
- Lernen der Achtung durch die Anderen,
- Lernen von Wissen um die Folgen von Fehlverhalten,
- Lernen der Fähigkeit, um Verzeihung zu bitten,
- Lernen der Fähigkeit, um Hilfe zu bitten,
- Lernen der Fähigkeit, Hilfe zu geben,
- Lernen der Fähigkeit, Hilfe zuzulassen und anzunehmen.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest das Lernen der
Nächstenliebe durch z.B.:
- Lernen der Bereitschaft zur Nächstenliebe,
- Lernen, die Nachbarn zu erkennen, wie sie sind,
- Lernen, die Nachbarn so sein zu lassen, wie sie sind,
- Lernen, die Nachbarn so zu nehmen, wie sie sind,
- Lernen mit den Nachbarn auszukommen, so, wie sie sind,
- Lernen der gemeinsamen Entwicklung, miteinander,
nebeneinander, ineinander, auseinander,
- Lernen der Bereitschaft zur Wiedergutmachung,
- Lernen der Bereitschaft zur Hilfe,
- Lernen der Bereitschaft zur Selbsthilfe,
- Lernen von gemeinsamer Bekämpfung von Verbrechen.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen von Interesse an den Anderen,
- Lernen von Interesse an sich selbst,
- Lernen, die Achtung der Anderen zu erreichen und zu
bewahren,
- Lernen der Wertschätzung der Anderen,
- Lernen, die Wertschätzung durch die Anderen zu erreichen und
zu bewahren,
- Lernen der Annahme der Wertschätzung von Anderen. (Die Katze schenkt eine
Maus, weil die Maus aus ihrer Sicht ein Geschenk ist.)
- Lernen von Respekt und Anerkennung,
- Lernen der Annahme von Respekt und Anerkennung der Anderen,
so, wie die Anderen Respekt und Anerkennung ausdrücken,
- Lernen der Ehrfurcht,
- Lernen der Furcht (Gottesfurcht), (keine Angst vor den
Anderen haben)-
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen, sich selbst zu lieben,
- Lernen der Liebe zu sich selbst,
- Lernen der Liebe der Anderen,
- Lernen der Annahme der Liebe der Anderen,
- Lernen der Fähigkeit zur Selbstlosigkeit,
- Lernen der Fähigkeit zur Selbstaufopferung,
- Lernen der Fähigkeit zum Opfer (Etwas opfern. Ein Opfer machen können).
Das Wertvollste opfern (können), um den Frieden oder die Versöhnung
zu wagen.
- Lernen von sich zeigen, so wie man ist, werden kann und
werden will,
- Lernen von gemeinsamem Kräftemessen ("Muskelspiele",
Wettkämpfe, Sport).
- Lernen der Aufrechterhaltung der Kommunikation, gleichgültig, was
passiert ist oder befürchtet, vermieden, erwartet oder erhofft wird.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen von Heiterkeit,
- Lernen von Humor,
- Lernen von Gelassenheit,
- Lernen von Spaß und Freude an sich selbst,
- Lernen von Spaß und Freude mit sich selbst,
- Lernen von Spaß und Freude mit den Anderen,
- Lernen von Spaß und Freude dadurch, dass es die Anderen
gibt,
- Lernen von Zuwendung,
- Lernen von Gemeinsamkeit,
- Lernen von Alleinsein.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen der Bereitschaft zur Eigenständigkeit,
- Lernen, ein Glied" in einer stabilen
Gemeinschaft zu sein,
- Lernen einer gemeinsamen Ordnung,
- Lernen der Bereitschaft und Fähigkeit zur
Selbstverteidigung,
- Lernen der Bereitschaft und Entschlossenheit zur
Wehrhaftigkeit,
- Lernen der Fähigkeit zur Wehrhaftigkeit,
- Lernen der Fähigkeit zur Verteidigung von Anderen (gegenüber Dritten),
(Zusammenstehen, Zusammenhalten),.
- Lernen der Fähigkeit zur Unterstützung von Anderen,
- Lernen der Fähigkeit zur Ordnung von Durcheinander,
- Lernen der Fähigkeit zur Übersicht.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen der Fähigkeit zur Ehrerbietung und Ehrbezeugung,
- Lernen der Fähigkeit zur Kommunikation,
- Lernen der Fähigkeit zum Austausch,
- Lernen der Fähigkeit zu Gemeinsamkeiten,
- Lernen der Fähigkeit zu Unterschieden,
- Lernen der Fähigkeit zum Aushalten von Spannungen,
- Lernen der Fähigkeit zum Aushalten von Unterschieden
- Lernen der Fähigkeit zum Aushalten von Gegensätzen,
- Lernen der Fähigkeit zu akzeptieren, was nicht zu ändern
ist,
- Lernen der Fähigkeit der Unterscheidung zwischen jenem, was
geändert werden kann, und jenem, was nicht zu ändern ist.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen der Fähigkeit zur Zurückweisung,
- Lernen der Fähigkeit zur Abgrenzung,
- Lernen der Fähigkeit zur Konfliktführung,
- Lernen der Fähigkeit zur Verdeutlichung der eigenen Kultur,
- Lernen der Fähigkeit zur Verdeutlichung der eigenen Werte,
- Lernen der Fähigkeit zur Verdeutlichung der eigenen Grenzen,
- Lernen der Fähigkeit zur Verdeutlichung der eigenen
Wichtigkeiten,
- Lernen der Fähigkeit zur Verdeutlichung der eigenen
Anliegen,
- Lernen der Fähigkeit zur Verdeutlichung der eigenen Ziele,
- Lernen der Fähigkeit zur Notwehr.
Die Lernziele für das Organisationslernen der Kompetenzen zu
Friede, zum
Frieden und zur Eintracht sind zumindest z.B.:
- Lernen der Fähigkeit zur Einschätzung des eigenen
Verhaltens,
- Lernen der Fähigkeit zur Einschätzung der Wirkungen des
eigenen Verhaltens,
- Lernen der Fähigkeit zur Einschätzung der Rückwirkungen des
eigenen Verhaltens (ausgelöstes Echo),
- Lernen, zu sich zu stehen,
- Lernen, Vereinbarungen einzuhalten,
- Lernen von Drohungen für Grenzverletzungen,
- Lernen von Belohnungen für die Einhaltung von Grenzen,
- Lernen von Brücken,
- Lernen von gemeinsamen Werten
- Lernen von gemeinsamen Bekämpfungen, Absicherungen und von
Schutz vor (gemeinsamen) Feinden, Bedrohungen und Gefahren.
Bedeutung für die Mediendidaktik in der VPMA und durch die VPMA:
Die Mediendidaktik für die Wissensprozesse in der VPMA geht davon
aus, dass Projekte per se immer den bestehenden Frieden und
Gleichklang durch die Absichten, die Planungen und Entscheidungen
spätestens bei der Durchführung stören, auch und mitunter gerade
dann, wenn sie, die Projekte, gemeinsam gewollt, beschlossen und
getragen werden. In der Regel sind es die "Kleinigkeiten", an
welchen sich die Emotionen entzünden und die Dinge sich nicht mehr nur sachlich
regeln lassen.
Die Mediendidaktik für die Wissensprozesse in der VPMA weist
insbesondere in den Anleitungen den Weg, wie die per se bestehenden
Unterschiede zu gemeinsamen Beschlüssen, Entscheidungen,
Verantwortungen und gemeinsamen Handeln und Verhalten geführt werden
können.
Die Mediendidaktik für die Wissensprozesse in der VPMA gibt
frühzeitig Hinweise auf die schwachen Signale für übersehene, falsch
bewertete, bereits bestehende und entstehende Unterschiede in den
Sichtweisen, Anliegen, Zielen und Erwartungen und die daraus bereits
bestehenden oder entstehenden notwendigen Konflikte.
Die Mediendidaktik für die Wissensprozesse in der VPMA gibt
Hinweise zum notwendigen und ausreichenden Konfliktmanagement,
Risikomanagement und Krisenmanagement im Projekt, durch das Projekt,
im Projektmanagement und durch das Projektmanagement.